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  • Letzte Veröffentlichungen auf datum&diskurs

    2024-03-18

    Hier finden Sie eine Übersicht über die letzten Publikationen bei datum&diskurs:

    Zum Diskurs #5 liegt der erste Beitrag vor:

    1. Michael Meier-Sternberg - Ethnographische Protokolle ethnographisch lesen! : Eine Kritik der Bereitstellung ethnographischer Daten für Sekundäranalysen, zugleich method(olog)ische Anleitung und Replik

    Der Diskurs #1 wurde um eine Re-Replik erweitert:

    2. Michael Meier-Sternberg & Tina Kreische - Zur Abwehr von Neuem: Exemplarisch rekonstruiert an Kabels (2021) Replik auf Meier und Kreische (2021)

    Der Diskurs #6 wurde nach dem den Diskurs eröffnenden Essay von Irene Leser kürzlich um einen Essay von Dominique Matthes und Silke Trumpa erweitert:

    3. Irene Leser - Das Bild von Bildung

    4. Dominique Matthes & Silke Trumpa - Dokumentarische Bildinterpretation im Diskurs

    Zum Essay von Matthes & Trumpa sind bereits zwei Repliken eingegangen, eine von Ralf Bohnsack und ein von Nora Hoffmann, welche ebenfalls nun über den Diskurs #6 abrufbar sind:

    5. Ralf Bohnsack - Dokumentarische Bildinterpretation: Suspendierung des Vorwissens und hermeneutischer Zirkel (Replik)

    6. Nora Hoffmann - Dokumentarische Bildinterpretation und Mehrdimensionalität

    Den jüngst veröffentlichten Call #7 zu einem Bild aus der Serie "Classroom portraits" von J. Germain finden Sie hier. Einreichungen zu allen laufenden Calls sind jederzeit möglich!

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  • Call for Diskurs & Hinweise zum Datum #7

    2023-11-14

    Vermutlich identifiziert man das, was die Fotographie zeigt, die wir als datum #7 setzen, „Motcombe Community School, Eastbourne, UK. Year 1, Literacy, 2015“ von J. Germain, unmittelbar als eine Schulklasse in einem Klassenraum. Diese Promptheit erscheint angesichts der Unterschiede, die kenntlich werden durch die weiteren Fotos, die Julian Germain in seinen Serien „Classroom Portraits“ versammelt, jedoch zugleich verwunderlich. Was lässt uns zu dieser Identifikation kommen? Von welchen Aspekten lassen wir uns dabei leiten? Damit wird u.E. auch die Frage nach dem Gemeinsamen und der Varianz dessen aufgeworfen, was wir als Schulklasse identifizieren bzw. was Schulklassen ausmacht. Mit diesem Call for diskurs rufen wir dazu auf, sich in Form eines Essays aus erziehungswissenschaftlicher oder schulpädagogischer Sicht mit datum #7 auseinanderzusetzen!

    English:

    Presumably, the photograph we are setting as date #7, "Motcombe Community School, Eastbourne, UK. Year 1, Literacy, 2015" by J. Germain, is immediately to identify as a school class in a classroom. However, this promptness seems surprising in view of the differences that become apparent in the other photos that Julian Germain collects in his "Classroom Portraits" series. What leads us to this identification? What aspects do we allow ourselves to be guided by? In our view, this also raises the question of the commonality and variance of what we identify as a school class or what constitutes a school class. With this call for discourse, we invite you to address date #7 in the form of an essay from an educational science and/or school pedagogy perspective!

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  • Call for Diskurs & Hinweise zum Datum #6

    2022-09-02

    Mit Datum #6 möchten wir zu einer Auseinandersetzung mit einem Bild einladen, auf das wir im bildungspolitischen Kontext aufmerksam wurden. Ruft man auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Seite „Bildung im Schulalter“ auf, stößt man auf ein großflächig eingebundene Bild. Dieses zeigt eine stehende Person mittleren Alters, die einen Globus in der Hand hält und augenscheinlich eine vor ihr an Tischen sitzende Gruppe Heranwachsender anschaut. Nicht nur dieses Setting, auch die im Hintergrund erkennbare Tafel mit
    mathematischen Notationen führen vermutlich schnell zu einer Bestimmung des Bildes als Visualisierung des Schulischen. Handelt es sich also um ein Foto aus einem Schulunterricht? Schon ein zweiter Blick lässt erste Gewissheiten fraglich werden: Zeigt die ältere Person tatsächlich etwas?
    Wird im Mathematikunterricht ein Globus benötigt, oder wurde die Tafel nicht gewischt? Zeigt das Foto eine reale Situation oder wurde sie für die Aufnahme inszeniert, wie die perfekte Ausleuchtung und Aufmachung aller Personen (s. die Frisuren) vermuten lassen? Haben wir es also mit einem natürlichen Protokoll schulischer Praxis zu tun oder mit einer künstlichen Darstellung dieser?
    Neben diesen auf das Bild und seinen Gegenstand fokussierenden Fragen wirft die Art der Nutzung des Bildes im bildungspolitischen Feld weitere Fragen auf, etwa: Welche Vorstellungen schulischer Bildung finden hier wie durch das Arrangement von Bild und Homepagetext Ausdruck? Was bedeutet dies in Bezug auf Bildungspolitik?
    Methodisch-methodologisch ist zu fragen, was sich wie anhand von Datum #6 zum Gegenstand einer Bildanalyse im Bereich qualitativer Schulforschung machen lässt.
    Das Datum wurde im Rahmen eines Online-Workshops zum Thema „Haben Bilder (k)eine Relevanz in der qualitativen Schulforschung?“ unter Leitung von Dominique Matthes bereits zum Gegenstand einer ersten analytischen Auseinandersetzung gemacht. Die Erträge der Tagung sollen über datum&diskurs zugänglich gemacht werden. Dieser Call möchte den Kreis an Bildanalysen im Bereich der Schulforschung Interessierter erweitern und zu weiteren Essays und Repliken einladen.
    Das Datum #6 ist über die Homepage des BMBF abrufbar:
    https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/bildung-im-schulalter/bildung-im-schulalter_node.html
    Um das Bild in seiner Einbettung in die Website auch verfügbar zu haben, sollte die Homepage geändert werden, haben wir einen Screenshot der Website erstellt, welcher per E-Mail (sascha.kabel@uni-flensburg.de) angefordert werden kann.

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  • Call for diskurs & Hinweise zum datum #5v

    2022-04-29

    Deutsch: Mit dem Varia-Call #5v wird diesmal kein konkretes Forschungsdatum gesetzt, über welches ein Diskurs entfaltet werden soll, sondern der Call zielt darauf ab, eine übergreifende Diskussion anzustoßen. datum&diskurs richtet den Blick auf Fragestellungen, die sich durch die Archivierung, Bereitstellung und (Se- kundär-)Nutzung von qualitativen Forschungsdaten ergeben. Damit schließt datum&diskurs an eine Diskus- sion an, die wissenschaftspolitisch zunehmend Konjunktur gewinnt.

    English: The Varia-Call #5v does not set out a concrete research date for unfolding a discourse. Rather, the call aims at kicking off a general discussion. datum&diskurs focuses on questions that emerge from archiving, making available and re-using (secondary usage) of qualitative research data. datum&diskurs thus links up to a discussion that is gaining increasing momentum in science political discourse.

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  • Call for diskurs & Hinweise zum datum #3

    2020-05-05

    Als Datum #3 setzen wir aus Anlass der Corona-/ SARS-CoV 2-Pandemie die Petition „Abi 2020 Umdenken: Durchschnittsabitur“ (https://www.change.org/p/peter-tschentscher-abi-2020-umdenken). Nicht zufällig, so glauben wir, fiel unsere Wahl auf ein Datum des Formats der Online-Petition, mit dem schülerseitig auf die politische Bearbeitung der aktuellen Schulsituation reagiert wird. Mindestens aus drei Gründen erscheint es uns interessant: Erstens zeigt sich, wie Schüler*innen als betroffene Akteure die Situation wahrnehmen. Zweitens lässt sich an diesem Datum rekonstruieren, wie sich Schüler*innen zur politischen Bearbeitung der Krise positionieren, wie sie Gleichgesinnte zu mobilisieren und im politischen Diskurs zu wirken suchen. Und drittens korrespondiert das Format Online-Petition insofern mit der derzeitigen gesellschaftlichen Krisensituation, als dass sich hier Kommunikations- und Vergemeinschaftungsprozesse identifizieren lassen, die sich unter Verzicht physischer Kontakte virtuell – und zugleich politisch real – vollziehen. 

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  • Call for diskurs & Hinweise zum Datum #2

    2019-12-02

    Bei dem Datum #2 handelt es sich um den Film „Die Klasse“ (2008, Original: Entre les mures) von Laurent Cantet. Das Drehbuch zum Film basiert auf dem autobiographischen Roman „Entre les mures“ von François Bégaudeau (2008), der in diesem Roman seine Erfahrungen als Lehrer einer Pariser Vorort-Schule beschreibt. Bei den Schauspieler*innen handelt es sich überwiegend um „echte“ Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern, denen im Rahmen der Dreharbeiten zum Teil große Freiräume für Improvisationen gegeben wurden.

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  • Call for diskurs & Hinweise zum Datum #1

    2019-11-29

    Bei dem Datum handelt es sich um einen Auszug aus einem Praktikumsbericht einer Lehramtsstudentin, der im Rahmen eines verpflichtenden Praktikums an einer Grundschule verfasst wurde. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2005. Darauf, an welcher Schule sie ihr Praktikum absolviert, hatte die Studentin keinen Einfluss. Sie schildert in dem Datum unterschiedliche Beobachtungen und beschreibt, wie sich ihre Bewertung des pädagogischen Agierens ihrer Mentorin, einer Grundschullehrerin, während des Praktikums verändert hat.

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