Wie Schulpraxis professionell reflektieren?

Überlegungen zu einem Reflexionsmodell auf Basis der Analyse des Praktikumsdokumentes der Studentin N. B.

Autor/innen

  • Tina Kreische Universität Siegen
  • Michael Meier

Schlagworte:

Praxisphasen, Reflexion, Lehrerbildung, Lehramtsstudierende

Abstract

Im Essay zu Datum #1 wird über die Rekonstruktion zentraler Passagen herausgearbeitet, dass eine professionelle Praxisreflexion sich nicht zwangsläufig im Schulpraktikum ergibt und problematische Situationen unerkannt bleiben können. Zentrales Element des Essays ist daher erstens die Frage, wie es dazu kommt, dass problematische Situationen im Praktikum nicht Gegenstand von Reflexion werden, auch wenn ebensolche ausgewiesenes Ziel schulischer Praxisphasen ist? Und zweitens, wie es gelingen kann, professionelle Reflexion über problematische Situationen anzustoßen und was die universitäre bzw. schulische Begleitung dazu beitragen kann? Unter Bezugnahme auf den Fall werden Vermutungen angestellt, warum es in diesem Praktikumsfall zu keiner professionellen Praxisreflexion gekommen ist. Im Anschluss an die Fallinterpretationen werden vier Varianten von Praxisreflexion (bzw. nicht-Reflexion) unterschieden und Überlegungen zu einem Reflexionsmodell angestellt. Dieses Modell wird abschließend auf den Fall bezogen und exemplarisch gezeigt, wie es zur Anwendung kommen kann. Mithilfe des Modells – soweit die Hypothese – soll es möglich sein, auch unter widrigen Umständen und in problematischen Situationen professionelle Reflexion zu ermöglichen.

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Veröffentlicht

2021-09-15 — aktualisiert am 2021-09-15

Zitationsvorschlag

[1]
Kreische, T. und Meier, M. 2021. Wie Schulpraxis professionell reflektieren? Überlegungen zu einem Reflexionsmodell auf Basis der Analyse des Praktikumsdokumentes der Studentin N. B. datum & diskurs. 1, (Sep. 2021), 1–33.