Learning not to labour
Beobachtungen zur Selbstinszenierung bildungserfolgreicher Jugendlicher heute anhand eines Online-Petitionsaufrufs
Schlagworte:
Jugendkultur, Bildungsungleichheit, Objektive Hermeneutik, AbiturAbstract
Der Essay stellt eine objektiv-hermeneuetische Fallrekonstruktion des datums #3 (Online-Petition "Abi Umdenken 2020: Durschnittsabitur) vor. Dieses wird als Fall adoleszenten Selbstdarstellung gelesen. Im Zentrum steht der Befund, dass es sich bei dem manifest „rebellischen“ Gestus der Petition lediglich um eine Inszenierung handelt. Latent erweist sich die in der Petition zum Ausdruck gebrachte Haltung der Jugendlichen als konformistisch; als durchaus selbstzufriedene Vergemeinschaftung einer bildungserfolgreichen „Leistungselite von morgen“. Diese Spannung zwischen einem manifesten Protest und einem latenten Konformismus wird jugendtheoretisch zu erklären versucht.
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Veröffentlicht
2022-07-27 — aktualisiert am 2022-07-27
Versionen
- 2022-07-27 (2)
- 2022-07-27 (1)
Zitationsvorschlag
[1]
König, H. 2022. Learning not to labour: Beobachtungen zur Selbstinszenierung bildungserfolgreicher Jugendlicher heute anhand eines Online-Petitionsaufrufs. datum & diskurs. 3, (Juli 2022), 1–14.
Ausgabe
Rubrik
Essays