Learning not to labour

Observations on the self-presentation of educationally successful youth today based on an online petition appeal

Authors

  • Hannes König Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Keywords:

Jugendkultur, Bildungsungleichheit, Objektive Hermeneutik, Abitur

Abstract

Der Essay stellt eine objektiv-hermeneuetische Fallrekonstruktion des datums #3 (Online-Petition "Abi Umdenken 2020: Durschnittsabitur) vor. Dieses wird als Fall adoleszenten Selbstdarstellung gelesen. Im Zentrum steht der Befund, dass es sich bei dem manifest „rebellischen“ Gestus der Petition lediglich um eine Inszenierung handelt. Latent erweist sich die in der Petition zum Ausdruck gebrachte Haltung der Jugendlichen als konformistisch; als durchaus selbstzufriedene Vergemeinschaftung einer bildungserfolgreichen „Leistungselite von morgen“. Diese Spannung zwischen einem manifesten Protest und einem latenten Konformismus wird jugendtheoretisch zu erklären versucht.

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Published

2022-07-27 — Updated on 2022-07-27

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How to Cite

[1]
König, H. 2022. Learning not to labour: Observations on the self-presentation of educationally successful youth today based on an online petition appeal. data & discourse. 3, (Jul. 2022), 1–14.