Call for diskurs & Hinweise zum Datum #1

2019-11-29

1. Die Zeitschrift datum & diskurs

Nach dem Motto „Empirie – Theorie – Diskurs“ nimmt das Publikationsformat datum & diskurs die empirische Wirklichkeit zum Ausgangspunkt erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung und lädt Kolleg*innen der Schul- und Unterrichtsforschung und der Fachdidaktiken sowie benachbarter, relevanter Disziplinen zu einer qualitativ empirischen Auseinandersetzung mit Daten verschiedener Art ein: Zentrale Idee ist, ausgehend von einem empirischen Referenzpunkt, den wir Datum nennen, analytische Beiträge aus je unterschiedlichen methodischen/methodologischen und theoretischen Perspektiven zu versammeln. Die in der Auseinandersetzung mit dem Datum entstandenen Essays verstehen wir als Eröffnung eines wissenschaftlichen Diskurses, der durch Repliken und Re-Repliken (in Essay-Form) befördert und so lange weitergeführt wird, bis die ergänzenden, kritisierenden, kontrastierenden Beiträge ihn (vorübergehend) beenden.

Mehr Informationen zur Zeitschrift finden Sie unter http://www.datumunddiskurs.de/, ebenso das erste Datum (Datum #1) und die hierzu bislang veröffentlichten Essays.

2. Hinweise zum Datum #1

Bei dem Datum handelt es sich um einen Auszug aus einem Praktikumsbericht einer Lehramtsstudentin, der im Rahmen eines verpflichtenden Praktikums an einer Grundschule verfasst wurde. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2005. Darauf, an welcher Schule sie ihr Praktikum absolviert, hatte die Studentin keinen Einfluss. Sie schildert in dem Datum unterschiedliche Beobachtungen und beschreibt, wie sich ihre Bewertung des pädagogischen Agierens ihrer Mentorin, einer Grundschullehrerin, während des Praktikums verändert hat.

Eine Registrierung beim Archiv für pädagogische Kasuistik (http://www.apaek.uni-frankfurt.de) ist nötig, um auf das Datum zugreifen zu können.
Wenn die Registrierung abgeschlossen ist, gelangen Sie über den folgenden Link direkt zum Datum: https://archiv.apaek.uni-frankfurt.de/204

3. Einreichung von Beiträgen und Veröffentlichung dieser

Beiträge können als Essays oder als Reaktionen auf Essays als Repliken bzw. als Reaktion auf Repliken als Re-Repliken eingereicht werden. Repliken und Re-Repliken sollen ebenfalls in Form von Essays verfasst werden. Ziel der Zeitschrift datum & diskurs ist es, durch Essays, Repliken und Re-Repliken einen lebendigen Diskurs zu einem Datum zu befördern.

Um dem Versuchscharakter der Essays und der Offenheit des Diskurses gerecht zu werden, verzichten die Herausgeber*innen weitgehend auf inhaltliche Vorgaben sowie auf ein klassisches Review der Beiträge. Die Kritik und die Entwicklung der in den Essays geäußerten Gedanken erfolgen vornehmlich durch lebendige und multiperspektivische Beteiligung am Diskurs in den Formaten der Replik und Re-Replik. Durch die Herausgeber*innen erfolgt lediglich eine grundlegende Durchsicht der eingereichten Beiträge, die wir als ein offenes „Peer-Preview-Verfahren“ verstehen. Rückmeldungen an die Autor*innen orientieren sich an folgenden Kriterien:

  1. Der Essay bezieht sich auf ein von der Zeitschrift datum & diskurs zur Verfügung gestelltes Datum.
  2. Der Essay argumentiert logisch konsistent auf der Basis einer ausgewiesenen Fragestellung.
  3. Der Essay legt seinen methodologischen und theoretischen Standpunkt offen.
  4. Der Essay folgt den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.

Weiterführende Informationen sowie die Möglichkeit zur Einreichung von Beiträgen finden Sie auf der Webpräsenz von www.datumunddiskurs.de unter dem Reiter „Über uns“ unter „Einreichungen“.

4. Call for datum

Neben den Calls for diskurs, mit denen zu Diskursen zu einem Datum in Form von Essays, Repliken und Re-Repliken aufgerufen wird, ruft die Zeitschrift datum & diskurs auch zur Einreichung von Daten aus dem Feld der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung auf, um mit diesen neue Diskurse zu initiieren. Wenn Sie ein Datum haben, zu welchem Sie gerne zu einem Diskurs über datum & diskurs aufrufen möchten, wenden Sie sich jederzeit an die Redaktion (s.u.).